Käufliche Nachbildungen der Original-Moulagen: KeroMedArt
Großes Interesse bei den MedienvertreterInnen - zahlreiche
Anmeldungen verwiesen viele JournalistInnen auf eine Warteliste, lediglich eine
Gruppe von zwanzig Auserwählten konnte am Dienstag, den 4.5.2004, das
Pathologisch-Anatomische Bundesmuseum im Narrenturm besuchen. Der 1784 unter Kaiser
Joseph erbaute Narrenturm beherbergte viele Jahrzehnte Patienten der damals
gerade eigenständig gewordenen Psychiatrie. Erst 1971 wurde er Heimatort der
Sammlung des Institutes für Pathologie des AKH und wuchs seither von ca. 10.000
ursprünglichen Präparaten auf derzeit gut 45.000 Ausstellungsstücke an. Den
Grundstock der Sammlung bilden Präparate des Altmeisters der Pathologie Carl
Rokitansky.
Der Österreichische Journalistenclub ist sozusagen die
Berufsvertretung der VertreterInnen der freien Medien und umfaßt rund 3.000
Mitglieder. Sachbuchautor und Medizinjournalist Dr. Gert Baumgart hat - wie
jedes Jahr so auch dieses - den
Museumsbesuch organisiert.
Frau Maga. Brenner, Mitarbeiterin des Museums,
führte durch das Haus und wusste allerlei Interessantes zu Feuchtpräparaten, wie z.B. die Lungensammlung, zu
mumifizierten und getrockneten Ausstellungsstücken, wie z.B. einem getrockneten
Darm in toto, und den zahlreichen Moulagen, wie z.B. jenen zu den
inzwischen ausgerotteten "echten" Pocken oder ausgeprägten Formen der
Sekundär- und Tertiärlues, zu berichten.
Hier einige Fotos (Copyright-Information
dazu), die zeigen, dass nicht nur PathologInnen
Interesse an unserer besonderen medizinischen Disziplin haben:
Andrang vor dem Eingang
Frau Maga. Brenner
Interessiertes Lauschen ...
... dem Vortrag ...
... im Museumsinnenhof.
Jetzt geht's los!
OeJC-Organisator Dr. Baumgart
links im Vordergrund
Innenhof - Blick zum Himmel
Blick auf Patienten- und
Versorgungstrakt (rechts)